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Lichtfarben


Kelvin

Bevor wir mit der Beschreibung der einzelnen Farben anfangen, sollte der Begriff "Kelvin" geklärt werden. Kelvin ist ursprünglich eine Temperaturangabe, welche aber auch bei Lichtfarbangaben verwendet und mit "K" abgekürzt wird.

Die Einheit Kelvin (K) wird vor allem in der Thermodynamik, Wärmeübertragung oder auch in der Naturwissenschaft und Technik zur Angabe von Temperaturen und Temperaturdifferenzen verwendet. Im Bereich der Leuchtmittel hat man die Möglichkeit mittels der Einheit Kelvin die Farbtemperatur zu bestimmen. Je niedriger die Kelvin-Angabe ist, umso wärmer ist die daraus resultierende Lichtfarbe. Zur Bestimmung der Farbtemperatur wird Kelvin in den meisten Fällen in Kombination mit einer Zahl genannt. 2.000 Kelvin stehen beispielsweise für besonders warmes und gemütliches Licht und alles was über 5.300 Kelvin geht, wird als Tageslichtweiß bezeichnet und größtenteils in großen Industriehallen und Einkaufszentren eingesetzt.

Mit der Farbtemperatur wird auch der für das menschliche Auge entstehende Farbeindruck, den eine Lichtquelle hat, wiedergegeben.

Vereinfacht kann man sagen, dass die Farbtemperatur die Temperatur angibt, die entsteht, wenn man einen schwarzen Körper (Titan) erhitzt. Je nachdem wie stark der Erhitzungsgrad des Titankörpers ist, leuchtet er zuerst rot, dann gelb und abschließend blau.

Eine Kerze hat beispielsweise eine Farbtemperatur von 1.500 Kelvin, eine 100 Watt starke Glühbirne kommt auf 2.800 Kelvin und die Sonne schafft es in den Morgen- und Abendstunden auf eine Farbtemperatur von rund 5.000 Kelvin. Viele Verkäufer von Leuchtmitteln ersetzen den Begriff Farbtemperatur auch durch den Begriff Stimmung, da dieser für die meisten Käufer von LED-Leuchten von besonderer Bedeutung ist.

Da sich die Stimmung des Leuchtmittels je nach Kelvinzahl deutlich unterscheidet, muss beim Kauf der LED-Leuchte ein besonderes Augenmerk auf die Kelvinzahl und die daraus resultierende Farbtemperatur/Stimmung gelegt werden.

Je wärmer die Lichtfarbe ist, umso gemütlicher sieht das erzeugte Licht auch aus. Um diesen Effekt zu erzielen, eignen sich weiße LED-Leuchten, die als warmweiß bezeichnet sind und eine Kelvinanzahl von ca. 2.800 haben, am besten. Aufgrund ihres höheren Gelbanteils wirkt das Licht wärmer und weicher. Besonders empfehlenswert sind diese LED-Leuchten in Wohnbereichen oder im Schlafzimmer.

Das neutralweiße Licht hingegen strahlt wenig Gemütlichkeit aus, hat aber aufgrund seiner Farbtemperatur mit rund 4.000 Kelvin oder höher dennoch einige Vorteile zu bieten. Mit diesen LED-Leuchten können dunkle Räume, wie beispielsweise Keller perfekt ausgeleuchtet werden. Dasneutralweiße Licht spendet ausreichend Helligkeit und hilft nebenbei sogar dabei, Kontraste besser erkennen zu können. Experten nennen dies eine höhere Lichtausbeute.

Dann gibt es noch die kaltweiße Farbtemperatur. Die Kelvinanzahl liegt häufig bei 6.000K. Auch die Nutzung dieser LED-Leuchten verspricht einige Vorteile, da das Licht dem Tageslicht am nächsten kommt. Dank dieser Farbtemperatur sind die Leuchten bestens fürs Badezimmer geeignet - aber auch in großen Fabrikhallen, Einkaufscentern oder Shops sind die LED-Leuchten mit kaltweißer Farbtemperatur eine gute Investition.

Die Farbtemperatur wird unterschieden in kaltes und warmes Licht

Das gängige Spektrum der heutigen LED-Leuchtmittel geht von 2.700 Kelvin bis hin zu 8.000 Kelvin. Es können durchaus auch höhere Werte bis 10.000 Kelvin erreicht werden, diese wirken jedoch sehr unnatürlich und werden in den seltensten Fällen zur Beleuchtung von Räumen eingesetzt. Gute Nutzungsbereiche hierfür sind der Außenbereich oder auch in der Aquaristik kommen diese Farbtemperaturen oft zum Einsatz.

Einsatzorte und Eigenschaften

Hier erläutern wir Ihnen, wie die einzelnen Lichtfarben wirken und wo sie üblicherweise eingesetzt werden. Sie werden feststellen, dass eine Lichtfarbe in mehreren Räumlichkeiten zum Einsatz kommen kann. Hier hängt es natürlich von einem selbst ab, welcher Wärmegrad des Lichts einem persönlich zusagt.

Was ist besser? Warmweiß oder Tageslichtweiß?

Diese Frage lässt sich so pauschal gar nicht beantworten. Hier kommen verschiedene Faktoren zum Einsatz, die beachtet und berücksichtigt werden müssen. Der wichtigste Faktor ist natürlich der Einsatzort. Handelt es sich um einen Wohnraum, den ich gerne gemütlich gestalten möchte oder geht es darum, eine große Fabrikhalle arbeitstechnisch perfekt auszuleuchten. Auch das persönliche Empfinden spielt bei der Wahl der richtigen LED-Leuchte eine große Rolle. Nachfolgend haben wir eine kurze Übersicht mit den optimalen Farbtemperaturen für verschiedene Bereiche zusammengestellt:

2700 - 3000 K Warmweiß

Eigenschaften:

Das warme Licht der Warmweißen Lichtfarbe ist sehr harmonisch, gemütlich, wohnlich und komfortabel. Die Farbe ist vergleichbar mit der einer Glühlampe. Immer mehr Anklang finden Farbtemperaturen von 2300K, auch als superwarmweiß oder Amber beschrieben. Diese Lichtfarbe erinnert stark an Kerzen oder Kaminfeuer.

Einsatzorte:

Meist eingesetzt in Wohnräumen. Dieses Licht unterstreicht die Wirkung von Holz. Es wird auch in Verkaufsräumen von Backwaren, Lebensmittel, Textilien oder auch gerne in Restaurants, Hotels oder in Wartesälen angewendet.

4000 K Neutralweiß

Eigenschaften:

Durch das etwas kühlere Licht wirkt diese Farbe eher nüchtern, positiv, freundlich und dennoch einladend und wohnlich. Sie erregt Aufmerksamkeit.

Einsatzorte:

Dies ist eine typische Farbtemperatur für Büroräume, Flure und Besprechungsräume, Warteräume, Verkaufsräume, Restaurants, Messehallen und Hotels, aber sie wird auch gerne eingesetzt in Arztpraxen, Druckereien, Textilfabriken, Küchen, Badezimmer und sogar Keller.

6000 K Tageslicht-/Kaltweiß

Eigenschaften:

Dieser Kelvin-Bereich ist dem Tageslicht ähnlich. Es gewährleistet eine relativ gute Farbwiedergabe durch einen höheren Blauanteil gegenüber der neutralweißen Lichtquellen. Viele würden diesen Farbton als neutral und kühl beschreiben.

Einsatzorte:

Tageslichtweiß oder auch Kaltweiß genannt, findet sich gerne in Hörsälen, Krankenhäusern, Klassenzimmern oder auch in der Textilbranche, Druckindustrie und Labors wieder.